1. Das Mahlen der Braugerste
Die Mühlen des Gesetzes mögen langsam mahlen - unsere dagegen läuft ganz schön schnell. Hier wird das Braumalz extrafrisch gemahlen. Danach wandert es im Eiltempo in den Sudkessel. Weil alles so schnell und so frisch funktioniert, bleiben besonders viele Fermente, Enzyme und Vitamine erhalten. Und genau die geben dem Unfiltrierten Original später seinen unverwechselbaren Geschmack.
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2. Was passiert eigentlich im Sudhaus?
Die natürlichen Grundstoffe Hopfen, Malz und Wasser werden in Kupfersudpfannen verarbeitet. Während des "Maischens" werden in den Sudpfannen Malzstärkeanteile in vergärbaren Zucker umgesetzt. Die so gewonnene Würze wird im Läuterbottich von den Malztrebern befreit und in der Sudpfanne mit Hopfen gekocht.
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3. Worauf kommt es im Gärkeller an?
Vom Sudhaus gelangt die Würze in den Gärkeller. Hier wird unsere eigene, besonders reine, untergärige Bierhefe zugesetzt. Unsere traditionelle, kalte Gärführung (in speziellen Gärgefäßen) garantiert bei ca. sechs Grad Celsius in acht bis zehn Tagen eine reine Vergärung. Dieses überlieferte Verfahren dauert zwar etwas länger, verfeinert aber die Bekömmlichkeit unserer Biere.
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4. Wie lange muss das Bier lagern?
Vom Gärkeller kommt das junge Bier in den Lagerkeller. Bei vollkommener Ruhe und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt klärt sich das Pils und reichert sich mit natürlicher Kohlensäure an.
Als Reifezeit braucht das Pils etwa 4 -5 Wochen. Es ist schwer, die genaue Ruhezeit exakt festzulegen. Jeden Tag muss das Bier probiert werden, um den richtigen Zeitpunkt zu treffen.
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5. Was bringt das, wenn wir aufs Filtrieren verzichtet?
An dieser Stelle müssen wir etwas beschreiben, was andere tun und wir unterlassen. In der Filtration werden Hefe, Eiweiß, Hopfeninhaltsstoffe und andere Geschmacksträger entfernt. Das Bier wird "klar". Es erhält seine helle Farbe und erreicht die gewünschte Haltbarkeit.
Zugleich wird aber die Fähigkeit zur Schaumbildung und das vollmundige Aroma abgeschwächt. Im unfiltrierten Original verbleiben zudem sämtliche natürlich vorhandenen Vitamine, Fermente und Aromastoffe.
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6. Wie kommt das Bier in mein Glas?
In gekühlten Edelstahl-Leitungen gelangt Ihr Bier frisch aus dem Lagerkeller direkt in Ihren Krug. Ein spezieller Zapfhahn erhält dem Pils die natürliche Kohlensäure.
So erwartet Sie ein unverfälschtes, unfiltriertes Erlebnis. Spritzig und frisch im Geschmack.
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Vogel Hausbräu Durlach:
die Letschebacher Galerie
Vielleicht muss man ein eingeborener Letschebacher sein, um einen Typ wie Erich Trüb zu kennen. Der Durlacher Maler wurde 1914 geboren und trug als Markenzeichen ein schwarzes Monokel.
Weil er einäugig die Welt wohl besser sehen und erkennen konnte, schuf er so unvergessene Figuren wie „De Karle mit de Dasch“, „De Schpatzefärwer“ und “D’Forzkaddel“.
Zusammen mit seinem Sohn Uli gründete Erich Trüb (nicht zu verwechseln mit Natur-Trüb) eine Schülerjazzband, die noch heute unter dem Namen „Mama’s Washhouse Stompers“ für Furore sorgt.
Zu Gedenken an den Ur-Durlacher hängen seine schönsten Bilder als Replikate im Vogel Hausbräu Durlach – kommen Sie vorbei und staunen Sie über die Serie „Lauder Letschebacher“, die einzige öffentliche Arbeit des 1994 verstorbenen Künstlers, Malers und Musikfreunds.